Hundezubehör - von fressen bis schlafen
Wenn ein Hund ins eigene Heim einzieht, wird jede Menge Hundezubehör benötigt. Hundenäpfe für Futter und Wasser werden aufgestellt und müssen an die Größe des Tieres angepasst sein. Der passende Schlafplatz – oder auch mehrere Schlafplätze – gehören ebenfalls zur Grundausstattung. Schlussendlich gehört als Hundehalter auch die Hundepflege zum Alltag, weshalb auch dies als Hundezubehör im eigenen Heim bereitliegen sollte.
Hundenäpfe & Tränke - für frisches Wasser und Futter
Hundenäpfe gehören zur absoluten Grundausstattung für jedes Tier. Dabei gibt es aber auch hier große Unterschiede zwischen den Produkten. Am wichtigsten ist erst einmal die Größe, die davon abhängt, welches Tier gefüttert werden soll. Um herauszufinden, welche Größe passend ist, muss der Hundehalter die sogenannte Risthöhe des Tieres kennen.
Diese Höhe ist mit der Schulterhöhe vergleichbar. Wenn der Hund den Kopf zum Fressen oder Trinken senkt, dann ist diese Risthöhe in dem Moment die höchste Körperstelle, weshalb von diesem Wert ausgegangen wird.
Napf in XS: Diese kleinsten Näpfe sind für eine Risthöhe bis zu 25 Zentimeter geeignet. XS ist demnach meistens gut für einen Yorkshire Terrier, Papillon, Chihuahua oder Pekinese geeignet.
Napf in S: Diese Größe ist für eine Risthöhe bis etwa 35 Zentimeter geeignet und bei Hunderassen, wie Jack Russel Terrier, Bolonka Zwetna, Tibet Spaniel oder Malteser gut geeignet.
Napf in M: Größe M ist für eine Risthöhe bis zu 45 Zentimeter und bei einem Spitz, Beagle, Kleinpudel, Mops oder einer französischen Bulldogge empfehlenswert.
Napf in L: Beträgt die Risthöhe bis zu 55 Zentimeter, dann ist Größe L empfehlenswert. Das gilt beispielsweise für Hunderassen, wie Pudel, Windhund, Schnauzer, Kelpie oder Border Collie.
Napf in XL: Bei einem Golden Retriever, Berner Sennenhund, Dalmatiner oder einem Labrador ist die Napfgröße XL zu empfehlen. Diese eignet sich für eine Risthöhe bis 65 Zentimeter.
Napf in XXL: Die größte Napfgröße ist XXL und für Hunde mit einer Risthöhe von über 65 Zentimetern geeignet. Das ist beispielsweise bei einer Dogge, irischem Wolfshund, Neufundländer oder einem Leonberger der Fall.
Bei der Wahl des Materials haben Hundehalter bei einem Napf den klassischen Edelstahl, Kunststoff oder auch Keramik zur Auswahl. Edelstahl lässt sich sehr leicht reinigen. Kunststoff ist dagegen sehr leicht und mit Gumminoppen versehen, sodass sich das Material für wilde Schlinger eignet.
Keramik ist vor allem ein optischer Hingucker. Frisst ein Hund sehr schnell, so können auch Anti-Schling-Fressnäpfe eine Option sein. Dazu gibt es Reisenäpfe, die speziell an die Bedürfnisse unterwegs angepasst sind.
Hundeschlafplätze - für eine bequeme und ruhige Nacht
Für ein Tier ist der eigene Schlafplatz eine Ruhezone. Damit die etwa 18 bis 20 Stunden, die ein Hund pro Tag schläft bzw. ruht, auch wirklich entspannend sind, müssen einige Vorkehrungen getroffen werden. Am liebsten liegen Hunde in der Nähe ihrer Menschen. Wichtig ist aber, dass es dennoch eine Art ruhige Ecke ist.
Durchgangsbereiche, Zugluft oder starke Geräuschquellen in der Nähe sollten daher vermieden werden. Hunde wechseln ihren Ruheplatz außerdem gerne, sodass mehrere Schlafplätze im Haus oder der Wohnung empfehlenswert sind. Als Hundeschlafplatz gibt es eine Vielzahl an Produkten zur Auswahl. Ein Hundebett mit erhöhtem Rand (zum Ablegen des Kopfes) finden viele Vierbeiner gut. Hundekissen sind ebenfalls beliebt. Die Tiere liegen weich und die Bezüge sind für einen Waschgang abnehmbar.
Immer beliebter werden außerdem leicht erhöhte Hundeliegen. Bei Hundehöhlen und Hundeboxen kommt es auf den Hund an. Viele Tiere mögen es lieber offen, um die Umgebung zu beobachten. Auch Körbe sind nur bei einigen Tieren geeignet, da sie ohne dickes Kissen vielleicht zu hart wahrgenommen werden. Geflochtene Körbe wiederum werden oft angeknabbert und sind daher nur zu empfehlen, wenn das eigene Tier in diese Richtung keine Tendenzen zeigt.
