Wie groß sollte eine Hundehöhle sein?
Damit der Vierbeiner sich wohl fühlt, sollte die Liegefläche nicht zu klein ausfallen. Der Hund sollte die Möglichkeit haben, sich komplett auf die Seite legen zu können. Die Rutenlänge wird dabei nicht mitgemessen, sondern nur von der Stirn bis zur Schwanzwurzel. Zu diesem Maß können noch einige Zentimeter als Zugabe aufgerechnet werden. Das Ergebnis stellt dann die Seitenlänge als Mindestmaß dar.
Bei einer Hundehöhle als Schlafplatz muss sich der Hund nicht unbedingt aufrecht hinstellen können. Auf einer Flugreise stellt sich das anders dar. Es ist wichtig, dass der Hund ausreichend Platz zum Hinstellen und Drehen hat. Dementsprechend muss auch die Hundebox groß genug sein.
Gibt es auch Hundehöhlen für große Hunde?
Leider sind die meisten Hundehöhlen eher für kleinere Hunderassen entwickelt worden. Das hat nichts damit zu tun, dass große Hunde nicht gerne in einer Höhle liegen. Es ist vielmehr eine Konstruktionsfrage. Große Hundehöhlen sind sehr instabil und weisen schnell einen Knick im Dach auf.
Aber einige Hersteller bieten auch Hundehöhlen für große Hunde an. Käufer sollten sich allerdings vorher genau die Maße anschauen. Es macht einen großen Unterschied, ob die Innenmaße oder die Außenmaße angegeben werden. So kann es sein, dass bei sehr plüschigen Modellen die Außenmaße bei 90 cm liegen, doch die reine Liegefläche beträgt dann lediglich 70 cm.
Bei Hundehöhlen aus festen Stoffen gibt es Höhlen auch in großen Größen zu kaufen. Damit der Rückzugsort schön kuschelig ist, müssen lediglich Zusatzprodukte in Form von Hundekissen oder Hundedecken separat erworben werden. So können weiche Liegekuhlen geschaffen werden, die auch Hunden mit Gelenkproblemen gerecht werden.
Welche Hundetypen mögen eine Hundehöhle?
Generell lieben fast alle Hunde einen Platz mit Höhlencharakter. Besonders ängstliche Vierbeiner können nur schlafen, wenn sie sich sicher und beschützt fühlen. Das liegt in der Natur des Hundes.
Auch Welpen können in einer neuen Umgebung erstmal verunsichert sein. Durch eine Hundehöhle kann ihnen das Eingewöhnen erleichtert werden. Damit sie sich nicht so allein fühlen, können Stofftiere beigesteuert werden.
Hundebesitzer können viel dazu beitragen, dass der Hund die Höhle als sicheren Ort wahrnimmt. Sie sollten den Vierbeiner niemals stören, wenn er sich in seiner Höhle zurückgezogen hat. Auch Hunde benötigen ab und zu eine Individualdistanz, damit sie gut entspannen können.
Allerdings sollte auch erwähnt werden, dass es Hunde gibt, die nicht gerne in eine Hundehöhle gehen. Das trifft vor allem auf die Typen zu, die im Haus alles bewachen wollen oder eher zu den misstrauischen Vierbeinern zählen. Sie fühlen sich nicht wohl, wenn sie nicht alles im Blick haben. In diesem Fall sollte der Hundebesitzer mit dem Hund daran arbeiten, dass er sich in der Höhle wohl fühlt.
Ansonsten steht der Vierbeiner unter Dauerstress und es besteht die Gefahr, dass er durch die andauernde Belastung krank wird. Eine mögliche Lösung wäre, dass Kauknochen nur auf dem Höhlen-Liegeplatz verspeist werden dürfen.
Tipps zur Reinigung
Bei der Reinigung kommt es auf die verwendeten Materialien an. Kunststoffe können sehr gut mit einem feuchten Lappen ausgewischt werden und die meisten Stoffe werden in der Waschmaschine wieder frisch.
- Dabei sollte das Hauptaugenmerk auf der Liegefläche liegen. Die Liegefläche des Hundes sollte regelmäßig gereinigt werden. Das Dach oder die Seitenwände werden in der Regel nicht schnell verschmutzt, sondern dienen nur dem Wohlfühl-Charakter. Bei den meisten Hundehöhlen gehören Extra-Kissen zum Lieferumfang.
- Käufer sollten darauf achten, dass der Bezug des Kissens abnehmbar ist, denn dann kann dieser separat in der Waschmaschine gewaschen werden. Andernfalls kann über der Liegefläche auch eine Hundedecke ausgebreitet werden, damit das Kissen vor Verschmutzungen geschützt ist.
- Hundehaare können auch mit dem Staubsauger entfernt werden. Daher ist es praktisch, wenn das Dach der Hundehöhle abgenommen werden kann. So können mit dem Sauger die meisten Haare entfernt werden. Am besten gelingt dies mit der Ritzen-Düse, weil damit auch die Ecken bearbeitet werden können.