Wie sollte ich Rote Beete an meinen Hund verfüttern?
Rote Beete kann man einfach zum Verfüttern mit in den Napf geben. Wichtig ist, dass man sie in mundgerechte Stücke schneidet. Besonders beim Barfen sind sie ein wertvoller Bestandteil im Napf.
Daneben sind außerdem immer öfter Rote Beete Flocken auf dem Markt zu finden. Hierbei handelt es sich um verzehrfertiges Gemüse, das zuvor geschnitten, gekocht und anschließend getrocknet wurde. Manche Produkte lassen sich in Wasser einweichen, andere können trocken in den Napf gegeben werden.
Was von der Roten Beete darf mein Hund essen?
Gefüttert wird ausschließlich die Knolle selbst. Blätter und Stängel der Roten Beete sollten grundsätzlich nicht verfüttert werden, da diese dem Vierbeiner schaden können.
Sollte Rote Beete roh oder gekocht gefüttert werden?
Sowohl gekocht als auch roh ist die Rote Beete für den Hund ein Leckerbissen, den man gut füttern kann. Wenn man Rote Beete jedoch selbst verarbeitet, sollte sie zuvor geschält werden. Ein kleiner Tipp: Hierbei unbedingt Handschuhe anziehen, denn der Farbstoff Betanin färbt Oberflächen rot und ist nicht so leicht zu entfernen.
Wer möchte, kann die Rote Beete nicht nur stückeln, sondern sie ebenso raspeln. Denn je kleiner das Gemüse ist, desto besser kann der Hund die enthaltenen Nährstoffe aufnehmen. Außerdem ist das Gemüse so für den Magen verdaulicher.
Ähnlich wie bei Kartoffeln, verringert sich in den Knollen der Gehalt an Oxalsäure, wenn sie zuvor gekocht werden.
Auf was sollte ich noch achten, wenn ich meinem Hund Rote Beete geben?
Die Fütterung von Roter Beete aus dem Glas oder einer Konserve ist nicht zu empfehlen. Diese enthalten häufig zu viel Nitrat, was dem Hund schaden kann.
Daneben sollte die Knolle reif genug sein und am besten Bio-Qualität besitzen. Die Rüben selbst sind zwar nicht zwingend mit Pestiziden belastet, doch ist es immer besser, sie zu schälen. So werden die schädlichen Stoffe entfernt und es besteht keinerlei Gefahr mehr für den Vierbeiner.
Welche Risiken entstehen beim Verzehr von Roter Beete?
Rote Beete enthält Oxalsäure, die in größeren Mengen gesundheitsschädlich ist. Sie hemmt im Hundekörper die Aufnahme von Eisen und entzieht ihm das wertvolle Kalzium. Insbesondere Hunde, die ohnehin Probleme mit den Nieren oder der Blase haben, sollten besser keine Rote Beete erhalten.
Doch selbst bei gesunden Hunden ist es sinnvoll, sie nur in kleineren Mengen und nur gelegentlich zu füttern.
Wie verdaut mein Hund Rote Beete?
Bekommt der Liebling die Rote Beete nur gelegentlich und in angemessenen Mengen, zeigen sich bei der Verdauung in der Regel keinerlei Probleme. Zu große Mengen können hingegen abführend wirken.
Welche Symptome kann mein Hund nach der Einnahme von Roter Beete zeigen?
Nimmt der Hund zu viel Rote Beete zu sich, kann er Durchfall und Blähungen entwickeln.
Unterdessen kann der kleine Anteil an Oxalsäure dazu beitragen, dass bei einer vermehrten Gabe die Entstehung von Nieren- und Harnsteinen begünstigt wird. Diese können auf Dauer erhebliche Koliken verursachen, die sehr schmerzhaft für den Vierbeiner sind.
Das enthaltene Betanin färbt unter Umständen auch den Urin des Tieres rötlich, was jedoch bei einer gelegentlichen Gabe unbedenklich ist.
Wie kann ich Erste Hilfe leisten?
Wenn der Hund zu viel Rote Bete gegessen hat, sollte er beobachtet werden. Bei Durchfall kann er ein paar Tage Schonkost erhalten, woraufhin das Problem wieder verschwinden sollte. Besteht hingegen der Verdacht auf Nieren- oder Blasensteine, ist die Vorstellung bei einem Tierarzt erforderlich.
Generell ist es im Zweifelsfall immer empfehlenswert, vor dem ersten Verzehr mit dem Tierarzt/ mit der Tierärztin zu sprechen, ob die Gabe des Gemüses für den betroffenen Hund zu empfehlen ist.
Welche Alternativen gibt es?
Einige Futtermittelhersteller bieten Produkte an, die Rote Beete enthalten oder sie stellen getrocknete Flocken des Gemüses zur Verfügung. In unserem Shop finden Sie geeignete Produkte, die dem Hund ohne Bedenken verfüttert werden können. Wir empfehlen, sich nach den Angaben auf der Verpackung zu richten, was Menge und Häufigkeit der Gabe angeht.