Haltung & Platzbedarf
Die Französische Bulldogge ist ein Begleithund. Ihr ist es besonders wichtig, dass sie sich in der Nähe ihrer Familie befindet. Das funktioniert in einer Wohnung ebenso gut, wie in einem Haus. Natürlich weiß sie einen Garten, der jederzeit in Anspruch genommen werden kann, zu schätzen. Bullys haben aber auch kein Problem damit, mehrere Stunden in der Wohnung zu verbringen und sich hier zu erholen.
Der Bully kann in der Stadt sowie auf dem Land leben. Durch seinen entspannten Charakter sowie das Vertrauen in seine Familie kann er gut mit den Geräuschen der Stadt umgehen und ist auch hier nicht aus der Ruhe zu bringen.
Auch wenn es in den Urlaub gehen soll, braucht die Französische Bulldogge nicht viel Platz. Wie alle Hunde sollte sie richtig gesichert werden. Hier ist eine Hundebox die beste Wahl.
Harmonie
Das Zusammenleben mit einer Französischen Bulldogge ist grundsätzlich sehr harmonisch. Der kinderliebe Hund hat keinerlei Jagdtrieb und ist auch nicht aggressiv. Daher können Bullys auch normalerweise sehr gut mit anderen Haustieren zusammengehalten werden.
Trotzdem sollten Sie eine Gewöhnungsphase einplanen - hier ist auch der Bully nicht anders als andere Hunde. Wenn ihm diese zugestanden wird, gibt es meist keine Probleme.
Zeitaufwand
Die Französische Bulldogge braucht Aufmerksamkeit, ist aber kein Zeitfresser. Sie bettelt nicht um Beschäftigung und ist auch kein großer Fan von Hundesport. Dem Hund reichen ausgiebige Spaziergänge und Kuscheleinheiten normalerweise aus.
Aber natürlich ist auch ein Bully nicht gerne allein und daher nicht als Hund geeignet, wenn Sie viel unterwegs sind und ihn nicht mitnehmen können. Planen Sie für die Betreuung, die Erziehung und die Unterhaltung des Bullys am besten täglich rund 3 bis 4 Stunden Zeit ein.
Erziehung
Die Französische Bulldogge wurde gezüchtet, um als täglicher Begleiter des Menschen Freude zu schenken. Das werden Sie auch bereits bei der Erziehung merken, da sie sich sehr gut erziehen lassen. Im Rahmen einer hervorragenden Verbindung zwischen Mensch und Hund hat der Bully jede Menge Freude daran, neue Dinge zu lernen.
Das Grundverständnis für die Leinenführigkeit sowie auch für die klassischen Befehle ist bei den Hunden vorhanden. Daher eignet sich diese Rasse auch für Anfänger ohne viel Erfahrung mit Hunden. Eine Hundeschule ist immer eine gute Unterstützung, gerade auch im Rahmen der Sozialisierung mit anderen Hunden.
Pflege
Die Pflege des Fells ist einfach und schnell durchgeführt. Da keine Unterwolle vorhanden ist, muss diese auch nicht ausgekämmt werden. Sie sollten lediglich regelmäßig die Krallen, Augen, Ohren und die Falten im Gesicht prüfen. Durch die Zucht kann es sein, dass Ihr Hund häufiger unter tränenden Augen leidet oder auch Schnupfen hat. In dem Fall sollten Sie die Augen reinigen und regelmäßig vom Tierarzt kontrollieren lassen.
Gesundheit
Eigentlich ist die Französische Bulldogge ein robuster Hund. Über die Jahre hinweg haben Qualzuchten aber dazu geführt, dass die Tiere oftmals unter der sogenannten Brachycephalie leiden. Das BAS wird auch als Brachyzephales Atemnot-Syndrom bezeichnet und sorgt dafür, dass der Hund nicht richtig atmen kann. Das führt ein Leben lang zu Einschränkungen und kann sogar Herzerkrankungen fördern.
Für die Hunde sind diese Schwierigkeiten bei der Atmung eine echte Qual. Sie stehen ständig unter Stress und kommen nicht zur Ruhe. Teilweise zeigen die Bullys auch Keilwirbel oder verkalkte Bandscheiben. Dann leiden die Vierbeiner unter Rückenschmerzen, die sich bei jeder Bewegung bemerkbar machen.
Wichtig!
Sie können diese Qual für die Französischen Bulldoggen als Käufer reduzieren, wenn Sie nur bei einem seriösen Züchter schauen. Lassen Sie sich die Elterntiere und ältere Würfe sowie deren Entwicklung zeigen. Verzichten Sie auf spezielle Farbgebungen und kaufen Sie niemals online.
Kostenpunkt
Natürlich sollten Sie Geld für die Anschaffung eines reinrassigen Bullys einplanen. In einer guten Zucht wachsen die Tiere in hochwertigen Umgebungsbedingungen auf, werden gut gepflegt und betreut. Das bringt einige Kosten mit sich. Nach dem Kauf fallen monatlich noch Dinge an wie Spielzeug, Hundeschlafplatz und verschiedenes Hundezubehör die vor der Anschaffung zu beachten sind.
Ihr Hund braucht regelmäßig Futter und sollte auch in bestimmten Abständen zum Tierarzt zur Kontrolle gehen. Für das Hundefutter liegen die monatlichen Kosten bei rund 50 Euro. Schließen Sie eine Hundehaftpflichtversicherung sowie eine Tierkrankenversicherung ab, sollten Sie zusätzlich noch mit 10 bis 15 Euro pro Monat rechnen.
Welche Überlegungen sind vonnöten, wenn ich mir diese Rasse zulege?
Die Französische Bulldogge ist eine Hunderasse, die sich sehr gut erziehen und einfach händeln lässt. Sie ist sehr kinderlieb und lernwillig. Zu ihrem Halter oder ihrer Halterin bauen sie eine enge Beziehung auf, lieben die Entspannung, mögen aber auch lange Spaziergänge.
Die Französischen Bulldoggen können in der Stadt oder auf dem Land leben, in einer Wohnung oder auch in einem Haus. Die Rasse gilt als unkompliziert, solange Sie einen gesunden Hund bei einem seriösen Züchter kaufen.