Der richtige Katzennapf für das tägliche Fressen
Beim Einzug eines Stubentigers sollte bereits für das nötige Equipment gesorgt sein. Zur Grundausstattung zählen dabei auch die passenden Katzennäpfe. Der Futternapf wird mehrmals täglich in gespannter Erwartung aufgesucht. Doch nicht nur das im Napf befindliche Futter entscheidet darüber, ob Sie Ihre Katze zufriedenstellen können. Tatsächlich kommt es auch auf die Form und die Napfgröße an.
Sie haben es mit einem sensiblen und wählerischen Vierbeiner zu tun. Dies ist Ihnen nicht neu? Dann wissen Sie sicher, dass der Kauf eines passenden Napfes Ihnen durchaus einiges abverlangen kann.
Was sollte ich bei der Auswahl eines passenden Katzennapfes beachten?
Jede Katze braucht einen Katzennapf. Und dabei verlangt Ihr Vierbeiner nicht nach irgendeiner Futterschale, sondern nach seinem ganz persönlichen Lieblingsnapf. Die Katze möchte ihr Lieblingsessen genießen – und zwar ganz bequem und vor allem in Ruhe.
Wird der Napf skeptisch beäugt oder gar komplett ignoriert, sollten Sie sich Ihre Anschaffung einmal näher betrachten. Auch wenn die Vierbeiner sich das Futter aus dem Napf fischen und lieber neben dem Keramiknapf verzehren, stimmt etwas nicht.
Entscheidend für passende Katzennäpfe sind Form und Größe. Der Maßstab für den geeigneten Fressnapf sollten die Schnurrhaare Ihres Vierbeiners sein. Katzen sind an Augen und Schnauze mit in der Fachsprache Vibrissen genannten Schnurrhaaren ausgestattet. Diese sehen nicht nur hübsch aus, sondern besitzen auch wichtige Funktionen, auf die die Katze keinesfalls verzichten kann.
Ihre Katze benötigt ihre Schnurrhaare zum Tasten und Fühlen, denn auf kurze Entfernungen sehen die Tiere nicht besonders gut. Daher setzen sie Ihre Schnurrhaare auch bei der Erkundung vom Inhalt des Futternapfes ein.
Ist der Napf zu eng und tief, versinkt das Futter darin und die Katze kann es nur erreichen, wenn sich dabei die Schnurrhaare verbiegen und den Fressnapf berühren. Vielen Katzen ist dies derart zuwider, dass sie lieber auf ihre Mahlzeit verzichten. Frauchen sollte schnell handeln und einen flachen Napf anschaffen.
Aus welchem Material sollte ein Katzennapf bestehen?
Das Material ist für den wählerischen Vierbeiner ebenfalls entscheidend. Die reinlichen Tiere hassen dreckige Katzennäpfe und unangenehme Gerüche. Ihre Katze besitzt einen Fressnapf aus Kunststoff und lässt diesen Links liegen?
Kein Wunder, denn Plastik ist zwar preiswert und in vielen Farben und Designs erhältlich, doch zeigt sich die Katze weniger erfreut über den starken Eigengeruch. Zudem ist Essgeschirr aus Plastik häufig mit Bakterien belastet, da Keime in vorhandene Risse und Kratzer gelangen.
Katzennäpfe gefallen Frauchen und Samtpfote. Die Näpfe lassen sich einfach reinigen und nehmen keine Gerüche an. Glasnäpfe können Sie regelmäßig in den Geschirrspüler geben. Achten Sie jedoch auf etwaige Beschädigungen, welche Tier und Mensch gefährlich werden können.
Ein Metallnapf ist kein Schnäppchen, diese Näpfe (meist aus Edelstahl) gelten aber als langlebig und robust. Es sollte sich um ein rostfreies Material handeln. Etwaige Legierungen aus Nickel oder Chrom können Allergien auslösen.
Einzelne Fressnäpfe oder Doppelnapf?
Diese beiden Produkte bieten Ihnen Vor- und Nachteile. Einzelne Näpfe können Sie in verschiedenen Größen und Formen auswählen und damit der Katze Abwechslung bieten. Wasser und Futter können separat voneinander angeboten werden. Weiterhin können Sie unterschiedliche Standorte testen und schauen, wo die Katze sich am ehesten zum Fressen zurückzieht.
Doppelnäpfe können platzsparend aufgestellt werden. Die Hersteller zeigen sich bei diesen Modellen besonders erfinderisch. Ist Ihnen für Ihren Liebling nichts zu teuer, können Sie exquisite Futterbars erwerben.
Dabei sind die Näpfe aus Edelstahl oder Keramik erhöht positioniert und lassen sich häufig sogar kippen oder drehen. Doppelnäpfe machen das Katzenleben abwechslungsreich, denn Sie können Nass- und Trockenfutter aus einem Futterbehältnis anbieten.
Um die Akzeptanz des Trinkwassers zu erhöhen, sollte der Wassernapf in einiger Entfernung zum Fressnapf aufgestellt werden.
Wie sieht der perfekte Katzennapf aus?
Die Antwort auf diese Frage richtet sich nicht allein nach der Optik des Futternapfes. Primär spielen die praktischen Eigenschaften eine Rolle.
Schauen wir uns das Sortiment näher an, fallen bestimmte Arten von Katzennäpfen ins Auge:
- Kleine Katzennäpfe: Die kleinen Futternäpfe werden Ihnen womöglich gefallen, weil sie nur wenig Platz im Raum einnehmen. Katzen zeigen sich von beengten Futterstellen dagegen wenig begeistert. Kleinere Näpfe bieten sich an, um Kitten an die erste feste Nahrung zu gewöhnen oder Ihrem Stubentiger hin und wieder einen kleinen Snack zu servieren.
- Große Katzennäpfe: In größeren Fressnäpfen können Sie eine umfangreichere Ration an Futter deponieren. Dies bietet sich an, wenn die Katzen tagsüber längere Zeit allein bleiben müssen. Auch für die Tiere selbst ist ein großer Napf von Vorteil. Wie bereits erwähnt, mögen es die Tiere nicht, wenn sie mit ihren Schnurrhaaren am Rand des Gefäßes anstoßen.