Ernährung

Dürfen Hunde Äpfel essen?

Einem Hund wird ein Stück Apfel gefüttert.

Von den weltweit geschätzten rund 20.000 Apfelsorten werden gut 70 gewerblich in Deutschland angebaut. So unterschiedlich das Obst dabei in Farbe oder Süße sein mag: Es ist zweifellos gesund. Und das nicht nur bei Menschen, sondern auch bei Hunden. Wer sich einen Apfel zubereitet, kann ihn bedenkenlos mit seinem Hund teilen.

Denn auch die Vierbeiner profitieren von den zahlreichen Nährstoffen im beliebtesten Obst der Deutschen. Einige Dinge sollten bei der Fütterung mit den runden Köstlichkeiten jedoch beachtet werden.

Wie viele Äpfel dürfen Hunde täglich essen?

In zu großen Mengen kann das gesunde Obst abführend wirken. Mehr als einen Apfel pro Tag sollten selbst große Hunderassen daher nicht verspeisen. Bei Welpen und kleinen Rassen liegt die Empfehlung bei maximal einem Viertel, bei mittelgroßen Tieren bei einem halben Apfel täglich.

Dürfen Welpen Äpfel essen?

Sobald Hunde mit der Aufnahme fester Nahrung beginnen, können bedenkenlos Äpfel ins Futter integriert werden. Durch das noch empfindliche Verdauungssystem von Welpen sollten sie allerdings ausschließlich ins Hundefutter gerieben werden. Mit zunehmendem Alter freuen sich die Vierbeiner über Apfelstücke als Snack zwischendurch.

Welche Inhaltsstoffe sind in Äpfeln enthalten?

Unabhängig von der Sorte punktet jeder Apfel mit über 30 Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen, Ballaststoffen und Kohlenhydraten, wie z.B.:

  • Provitamin A
  • Vitamin B1, B2, B6
  • Vitamin C, E und K
  • Eisen, Zink
  • Kalium, Natrium, Calcium, Phosphor

Komplettiert wird die gesunde Mischung mit ätherischen Ölen und natürlichen Gerbstoffen – ohne Fett und bei geringen rund 80 Kilokalorien.

Hinweis: Die Mengen der jeweiligen Nährstoffe können leicht variieren. So steckt in der Apfelsorte „Berlepsch“ zum Beispiel ein überdurchschnittlich hoher Anteil an Vitamin C. Doch egal welche Sorte: Gesund sind Äpfel allemal!

Was von Äpfeln ist gesund?

Einige Inhaltsstoffe kommen der Gesundheit von Mensch und Tier besonders zugute. So regulieren Kalium und Natrium den Wasserhaushalt, während Vitamin C das Immunsystem stärkt. Vitamin K und Magnesium beschleunigen den Knochenaufbau bei Welpen.

Zudem zählen Äpfel zu den besonders wasserhaltigen Obstsorten. Sogar süße Varianten können daher selbst während einer Hundediät in Maßen verfüttert werden.

Welche gesundheitlichen Vorteile haben Äpfel für meinen Hund oder Welpen?

Nach einem englischen Sprichwort erspart der tägliche Verzehr eines Apfels den Arztbesuch. Auch bei Hunden kann das gesunde Obst den Weg zum Veterinär ersetzen. Denn Äpfel können Krankheiten verhindern und Beschwerden lindern.

Präventiv sorgen die in Äpfeln enthaltenen Antioxidantien für einen zusätzlichen Zellschutz und beugen der Entstehung verschiedener Krebsarten vor.

Durch die Fruchtsäuren werden die Zähne der Vierbeiner gereinigt.

Die pflanzliche Nahrungsfaser Pektin unterstützt reibungslose Stoffwechselfunktionen, hält lange satt und den Blutzucker auf einem gleichbleibenden Level. Vor allem hilft der Ballaststoff aber bei Magen-Darm-Beschwerden des Hundes.

Dabei sind Äpfel sowohl bei Durchfall als auch bei Verstopfungen empfehlenswert: Während Pektine in geringer Dosis Flüssigkeit im Darm binden, schlägt dieser Effekt bei einer übermäßigen Aufnahme ins Gegenteil um. In beiden Fällen sollten Äpfel vor der Fütterung geschält und zu ungesüßtem Apfelmus püriert werden.

Auch zu Essig verarbeitet, kann das Obst als Heilmittel verwendet werden. Auf die betroffenen Fellstellen aufgetragen, lassen sich dank der desinfizierenden Wirkung Insektenstiche, Pilz- und Parasitenbefall, aber auch Hautprobleme beheben. Zwei Teelöffel Apfelessig im Futter einer läufigen Hündin neutralisieren ihren Geruch und erleichtern das Gassigehen.

Wie sollte ich Äpfel an meinen Hund verfüttern?

Äpfel können auf unterschiedlichste Art an Hunde verfüttert werden. Doch die Tiere vertragen ausschließlich reife Sorten ohne Druckstellen. Vom Baum gefallene Früchte können bei Hunden unangenehme Magen-Darm-Beschwerden verursachen.

Was von Äpfeln darf mein Hund essen?

Die meisten Nährstoffe von Äpfeln sitzen direkt unter der Schale, die problemlos von Hunden verdaut werden kann und daher mit verfüttert werden sollte.

Hinsichtlich des Apfelgehäuses gehen die Meinungen auseinander. Zwar enthalten Apfelkerne Blausäure, doch giftig wirkt diese erst in großen Mengen. Trotzdem sollten ausgewachsene Hunde keinen ganzen Apfel mit Samen und Kernen verzehren, denn das Kerngehäuse ist schwer zu kauen und birgt ein Erstickungsrisiko.

Tipp: Wer in den ausgehöhlten Apfel Leckereien füllt, kann dem Hund das rollende Obst zum Spielen anbieten. Eine leckere Beschäftigung!

Sollten Äpfel roh oder gekocht gefüttert werden?

Aus Äpfeln lässt sich von Saft bis zu Kuchen vieles zubereiten. An Hunde können sie in den folgenden Formen verfüttert werden:

  • roh, mit oder ohne Schale
  • roh, gerieben
  • gedünstet als Kompott
  • sonnengetrocknet ohne zusätzliche Süße
  • als Apfelessig in geringer Dosis

Am einfachsten ist die Fütterung roher Äpfel im Ganzen, als Apfelstücke oder ins Nassfutter gerieben. Gekochte Äpfel sind vor allem bei Magen-Darm-Problemen empfehlenswert. Sie sollten dem Hund allerdings ausschließlich abgekühlt angeboten werden.

Auf was sollte ich noch achten, wenn ich meinem Hund Äpfel geben?

Wer den Apfel mit Wasser wäscht oder mit einem trockenen Tuch abreibt und im Anschluss den Stiel entfernt, muss vor der Verfütterung keine weiteren Hinweise beachten.

Welche Risiken entstehen beim Verzehr von Äpfeln?

Selbst bei gesunden Hunden können zu viele Äpfel zu Magenverstimmungen führen. Die empfohlene Tagesration sollte daher nicht überschritten werden.

Wie verdaut mein Hund Äpfel?

Dank der in Äpfeln enthaltenen Pektine können Hunde das Obst in Maßen gut verdauen.

Welche Symptome kann mein Hund nach der Einnahme von Äpfeln zeigen?

Einige wenige Hunde zeigen allergische Reaktionen auf Äpfel. Sie können sich in Niesen, durch Juckreiz oder Erbrechen äußern. In Extremfällen wurden Atembeschwerden beobachtet.

Wie kann ich Erste Hilfe leisten?

Bei Auftreten einer der oben genannten Beschwerden sollte der Vierbeiner unverzüglich zum Tierarzt gefahren werden.

Welche Alternativen gibt es?

Wer sich das tägliche Zerkleinern eines Apfels ersparen möchte, kann alternativ zu unserem Hundefutter-Angebot mit dem gesunden Obst greifen. Wir bieten verarbeitete Äpfel sowohl als trockenen Snack sowie als Zugabe bei verschiedenen Nassfuttersorten an. Für Abwechslung sorgen weitere hochwertige Angebote wie Pute mit Birne oder Heidelbeeren.

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