Um seinem Vierbeiner eine gesunde Ernährung zu bieten, gehören neben Fleisch grundsätzlich auch Kohlenhydrate in den Napf. Für gewöhnlich bestehen diese neben Gemüse häufig aus Reis. Doch was bringt er dem Hund und wie sollte er am besten verfüttert werden?
Wie viel Reis dürfen Hunde am Tag essen?
Erst einmal: Ja, Hunde dürfen Reis essen. Im Hundefutter stellt er sogar einen wichtigen Bestandteil dar, denn er ist neben Kartoffeln die häufigste Kohlenhydratquelle, die unseren Vierbeinern über das Futter angeboten wird.
Prinzipiell dürfen Hunde jeden Tag Reis essen, doch sollte man bei der Menge aufpassen. Pro Mahlzeit sollte der Anteil an Reis zwischen 15 und 20 Prozent liegen. Abhängig ist die Menge jedoch auch von der Reissorte, denn Vollkornreis beinhaltet zum Beispiel mehr Ballaststoffe als weißer Reis.
Dürfen Welpen Reis essen?
Schon die Kleinen mögen Reis und dürfen diesen auch essen. Bezüglich der Menge orientiert sich diese ebenfalls an den erwähnten 15 bis 20 Prozent.
Welche Inhaltsstoffe sind in Reis enthalten?
Man mag es nicht meinen, doch mit jedem Korn Reis bekommt der Vierbeiner verschiedene, gesundheitsfördernde Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine. Die Vitamin- und Mineralstoffverteilung variiert, je nachdem, ob der Reis roh oder gekocht ist. Zudem unterscheidet sich der Kaloriengehalt in Bezug auf die Sorte. Hier folgt daher zunächst ein kleiner Überblick über die Nährstoffe von 100 Gramm weißem Reis in gekochtem Zustand:
Kalorien | 126 |
Kohlenhydrate | 28 g |
Ballaststoffe | 752 mg |
Natrium | 1 mg |
Kalium | 35 mg |
Calcium | 2 mg |
Eisen | 349 µg |
Magnesium | 12 mg |
Phosphor | 39 mg |
Zink | 516 µg |
Vitamin B1 | 11 µg |
Vitamin B2 | 9 µg |
Vitamin B3 | 367 µg |
Vitamin B5 | 178 µg |
Vitamin B6 | 28 µg |
Vitamin E | 38 µg |
All diese Nährstoffe kommen der Gesundheit der Fellnasen zugute.
Was von Reis ist gesund?
Besonders auffällig ist der hohe Gehalt an Zink und Kalium. Ferner sind die unterschiedlichsten B-Vitamine in der Kohlenhydratquelle vertreten, was für den Vierbeiner immer von Vorteil ist.
Welche gesundheitlichen Vorteile hat Reis für meinen Hund oder Welpen?
Reis gehört nicht umsonst zu den Grundnahrungsmitteln eines Hundes, was sich anhand des breit gefächerten Vitamin- und Mineralstoffgehalts sehr deutlich zeigt.
So sind die Ballaststoffe gut für die Verdauung. Das Magnesium ist unverzichtbar für seine Muskeln und der hohe Eisengehalt sorgt dafür, dass der Blutkreislauf des Hundes genügend Sauerstoff transportiert. Die B-Vitamine haben unterdessen einen guten Einfluss auf das allgemeine Nervensystem.
Wie sollte ich Reis an meinen Hund verfüttern?
Reis wird in der Regel als Kohlenhydratquelle in der gewöhnlichen Hundeernährung verfüttert. Doch auch als Zutat innerhalb von Leckerlis ist Reis beliebt.
Was von Reis darf mein Hund essen?
Reis ist nicht gleich Reis. Die Sortenvielfalt ist sehr groß, weswegen wahrscheinlich die Frage aufkommt, welche Reissorten zur Fütterung des Vierbeiners geeignet sind. Fakt ist, dass man regulär alle Reissorten füttern kann. Nur brauner Reis stellt geschmacklich eine Ausnahme dar. Während des Kochens wird die härtere Schale dieser Reissorte meist nicht weich, weshalb ihn viele Hunde sogar verschmähen.
Sollte Reis roh oder gekocht verfüttert werden?
Reis wird grundsätzlich in gekochtem Zustand, sobald er abgekühlt ist, verfüttert. Bei der Zubereitung lässt man Salz entweder komplett außen vor oder fügt nur eine ganz kleine Menge davon hinzu. Dagegen sollte man auf die Zugabe weiterer Gewürze, Butter, Öl oder Brühe lieber vollständig verzichten.
Auf was sollte ich noch achten, wenn ich meinem Hund Reis gebe?
Die Kohlenhydratquelle enthält viel Energie, weswegen bei Hunden, die zu Übergewicht neigen, Vorsicht geboten ist. Die Menge an Reis im Futter ist also dementsprechend zu reduzieren.
Außerdem sollten Hundehalter darauf achten, dass der Reis frei von Pestiziden ist und keinerlei Schadstoffe oder Verunreinigungen enthält.
Welche Risiken entstehen beim Verzehr von Reis?
Für die Fellnasen sollte man Reis grundsätzlich frisch kochen. Eine Vorbereitung für mehrere Tage ist nicht empfehlenswert, denn bei der Lagerung entwickelt sich in ihm der sogenannte Bacillus cereus, der zu erheblichen Problemen in Magen und Darm führen kann. Schlimmstenfalls entwickelt sich daraus eine Lebensmittelvergiftung, die einen Besuch beim Tierarzt erfordert.
Wie verdaut mein Hund Reis?
Für Vierbeiner stellt Reis eine hochverdauliche Kohlenhydratquelle dar, weswegen sie auch gerne als Schonkost verfüttert wird. Die Gabe von normal gekochtem Reis wird bei Durchfall nicht empfohlen, da dieser dem Körper Wasser entzieht. Allerdings kann Reis zusammen mit Hühnchen und Karotte auch stopfend wirken. Dafür muss man ihn so lange kochen, bis er eine matschige Konsistenz erlangt hat.
Besteht beim Vierbeiner der Verdacht auf eine Allergie, eignet sich Reis auch prima als Kohlenhydratquelle für eine Ausschlussdiät. Denn er enthält, anders als Kartoffeln oder verschiedenes Getreide, kein Gluten.
Welche Symptome kann mein Hund nach der Einnahme von Reis zeigen?
Für gewöhnlich vertragen die meisten Hunde Reis sehr gut, ohne dass sie etwaige gesundheitliche Beeinträchtigungen zeigen.
Wie kann ich Erste Hilfe leisten?
Bei der Gabe von Reis ist in der Regel keine Erste Hilfe notwendig. Sollte es dennoch nach dem Verzehr von aufgewärmtem Reis zu Erbrechen oder Durchfall kommen, ist der Besuch beim Tierarzt sinnvoll, um eine Lebensmittelvergiftung auszuschließen.
Welche Alternativen gibt es?
Bevor Sie Ihrem Hund extra Reis zubereiten, bedenken Sie: Reis ist heutzutage ein wesentlicher Bestandteil von vielen Hundefuttersorten. Das bedeutet, dass er ist nicht nur in Trockenfutter und Nassfuttersorten unterschiedlichster Hersteller vertreten ist, sondern auch in zahlreichen Snacks.
In unserem Shop bieten wir Ihnen eine große Vielfalt an Artikeln mit Reis an, damit für jeden Hundegeschmack etwas dabei ist. So sparen Sie sich die Gedanken um die Menge oder Zubereitung und machen Ihrem Vierbeiner dank dem hohen Fleischanteil zusätzlich noch eine leckere Freude.
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