Unterwegs

Ein Hundepullover für die kalte Jahreszeit

Ein kleiner Hund trägt einen Hundepullover und ist von Laubblättern umgeben.

Auch Hunde können frieren. Sie zittern, ziehen die Rute ein, wirken beim Spaziergang antriebslos, winseln oder drängen nach Hause. Damit es dem Vierbeiner nicht zu kalt wird, kommt ein Hundepullover zum Einsatz. Der Pullover schützt nicht nur vor Wind und Wetter, sondern sieht auch noch stylisch aus. Hundepullover gibt es in vielen verschiedenen Größen, Farben und Designs.

Ob Strickpullover, Fleecepulli oder Hoodie - der Pullover für den Hund kommt mit einem großartigen Aussehen daher. Damit kann er sich Frauchen und Herrchen optisch anpassen. Im Herbst und Winter können die wärmenden Pullover auch ein gutes Accessoire darstellen, um den Hund vor Kälte zu schützen. Rücken, Bauch, Beine und Hals werden bei kaltem Wetter warmgehalten.

Für welche Hunderasse benötige ich einen Hundepullover?

Hundebekleidung ist sinnvoll, aber nicht jede Hunderasse benötigt einen Pullover. Der Hundepulli dient zum Schutz gegen die Kälte, mit der besonders Rassen mit wenig oder keinem Unterfell zu kämpfen haben.

Auch sehr dünne Hunde mit wenig Eigenfett oder sehr kleine Hunde, die in Bodennähe laufen, brauchen einen Kälteschutz. Alte und kranke Hunde frieren ebenfalls mehr. Zu den Rassen, die einen Pullover im Winter benötigen, zählen folgende Hunde:

  • Chihuahua
  • Malteser
  • Havaneser
  • Mops
  • Whippet
  • Italienisches Windspiel
  • Yorkshire Terrier
  • Shih Tzu
  • Windhund
  • Maltipoo
  • Pudel
  • Jack Russel Terrier
  • und mehr

Viele Hunde bekommen einen Pullover angezogen, obwohl sie keinen benötigen. West Highland White Terrier, Huskys oder auch Schäferhunde, Chow Chows und Collies benötigen keinen Pullover im Herbst. Ihnen ist mit Pullover zu warm. Falls ein Regenpullover gewünscht wird, damit der Hund nicht ständig nass wird, sollte auf ein Modell ohne Innenfutter gesetzt werden.

Welche Arten von Hundepullovern gibt es?

Bei den Modellen für Hundepullis sind keine Grenzen gesetzt. Es gibt sie in Strick, aber auch mit Fleece, aus Baumwolle, synthetische Wolle, Polyester oder Stepp-Material. Je kälter der Winter, desto dicker das Material des Pullovers.

Es gibt Pullover für den Hund mit Bündchen und Beinschlaufen, damit die Ärmel nicht hochrutschen können. Genauso gibt es Kapuzen oder auch Rollkragen-Varianten, damit es der Hund warm hat. Praktisch ist ein “Loch” auf dem Rücken, durch das die Leine gefädelt werden kann. Wer möchte, kann seinen Hundepulli auch gern selbst nähen oder stricken. Welcher Pullover bevorzugt wird, kann jeder selbst aussuchen.

Grundsätzlich sollte das Material und der Schnitt des Pullovers gut vom Hund vertragen werden. Manchmal kann es sein, dass der Vierbeiner allergisch auf einen Pullover reagiert. Dann kratzt er sich die ganze Zeit, wenn er diesen trägt und versucht ihn immer wieder loszuwerden. In diesem Fall ist es sinnvoll, auf ein anderes Modell mit einem anderen Material zu wechseln.

Wie messe ich die Größe meines Hundes für einen Hundepullover?

Um die richtige Größe für Hundebekleidung festzulegen, muss der Vierbeiner ausgemessen werden. Das wichtigste Hilfsmittel ist hierbei ein Maßband. Falls kein Maßband zu finden ist, kann auch ein Bindfaden genutzt werden. Dieser wird anschließend an einen Zollstock gehalten, um die Maße abzulesen.

Für den Hundepulli wird die Rückenlänge des Hundes sowie der Hals- und Brustumfang benötigt. Der Hund sollte beim Ausmessen nicht sitzen oder liegen, sondern gerade vor seinem Besitzer stehen.

Um die Rückenlänge festzulegen, wird der flauschige Freund von den Schulterblättern bis zur Rute ausgemessen. Dabei wird zwischen den Schulterblättern angesetzt und beim Ansatz der Rute aufgehört. Die ausgemessene Länge ist die Rückenlänge. Für die Messung des Halsumfangs wird das Maßband einmal um den Hals des Hundes gelegt.

Der Brustumfang wird an der breitesten Stelle der Brust gemessen. Oft befindet sich die breiteste Stelle etwa fünf Zentimeter höher als der Rippenbogen, der im Bauchbereich endet. Um den Bauchumfang von oben ausmessen zu können, wird das Maßband hinter den Schulterblättern angelegt. Von dort aus wird es einmal um die Brust gelegt, bis mit dem Finger erfühlt werden kann, wo der Rippenbogen endet und wo demnach die breiteste Stelle zu finden ist.

Ganz allgemein lohnt es sich auch, rund zwei Zentimeter zu den Maßen hinzuzugeben, damit der Pulli später nicht hauteng sitzt und einengt.

Bei den unterschiedlichen Herstellern gibt es für Hundepullover Maßtabellen, welche die Größen von XXS bis XXL einteilt. Auch nach Hunderassen kann unterschieden werden. Auf jeden Fall sind immer die Maße mit angegeben, damit auch Hunde, die keine rassetypischen Größen vorweisen, einen tollen Pullover finden können. Orientierung bieten dann die genommenen Maße, die genau auf den vierbeinigen Freund abgestimmt sind.

Falls der eigene Hund zwischen zwei Größen steht, sollte immer die nächstgrößere Größe bevorzugt werden. So wird der Hundepulli nicht zu eng ausgewählt, falls der Hund zunimmt oder einen Verband unter dem Pullover tragen muss.

Wie eng oder weit sollte ein Hundepullover sitzen?

Damit der Hund beim Gassi gehen weder friert noch zittert, kann man ihm einen Pullover kaufen. Dieser schützt den Bauchbereich, an dem das Fell nicht so dicht wächst. Auch der Rücken wird vor der Kälte geschützt. Je nach Modell können die Vorderfüße und der Hals- und Nackenbereich mit inbegriffen sein, sodass auch dort durch das Material des Pullovers gewärmt wird.

Manche Hundepullis besitzen eine Kapuze, die dem Hund aufgesetzt werden kann. In den meisten Fällen bleibt sie aber nicht lange auf dem Kopf, da sich der Hund bewegt und die Kapuze abstreift. Hunde mögen Kapuzen generell nicht so gern, da sie dadurch weniger hören und sehen können.

Wichtig ist, dass der Pullover gut sitzt. Er sollte weder zu eng noch zu locker sitzen. Gerade bei kleinen Hunden scheint es schwer, ein gutes Modell zu finden. Zu große oder zu kleine Modelle sorgen dafür, dass der Hund sich nicht anständig bewegen kann. Er ist eingeschränkt und hat keine Lust zu laufen. Hundebekleidung sollte grundsätzlich gut, aber nicht zu eng sitzen. Ein richtiges Ausmessen ist daher wichtig.

Wie ziehe ich meinem Hund einen Hundepullover an?

Bevor dem Hund der Hundepulli angezogen wird, muss er erst einmal an ihn gewöhnt werden. Andernfalls reibt er seinem Körper an Möbelstücken oder am Teppichboden, um den Pullover wieder loszuwerden. Um ihn an den Pullover zu gewöhnen, sollte der Pulli zuerst nur für kurze Zeit getragen werden.

Zuerst sollte man den Pullover nur anprobieren. Dann lässt man ihn mal für eine Minute an und steigert sich auf eine Viertelstunde. Anschließend kann der Pullover für den Hund mit auf einen Spaziergang genommen werden.

Den Hundepullover zieht man auf die gleiche Weise an, wie sich ein Mensch einen Pullover anzieht. Zuerst wird er über den Kopf gezogen. Danach werden die Beine eingefädelt und anschließend wird der Pullover über den Rücken langgezogen.

Falls der Vierbeiner den Hundepullover gar nicht mag und ihn immer wieder abschütteln möchte, lohnt es sich, einen Hundemantel auszuprobieren. Der Mantel schützt auch bei Schnee und Eis und muss nicht über den Kopf gezogen werden.
Er wird im Bauchbereich mit Verschlüssen geschlossen. Der Aufwand, ihn anzuziehen, ist ebenfalls geringer. Gerade bei großen Hunden lohnt es sich, auf einen Hundemantel zu setzen, da sich das Anziehen einfacher gestaltet.

Wie reinige ich am besten einen Hundepullover?

Wer die Hundebekleidung waschen möchte, schaut am besten auf das Pflegeetikett. Darauf steht geschrieben, ob Handwäsche oder Waschmaschinenwäsche empfohlen wird.

Grundsätzlich kann der Hundepulli mit anderen Kleidungsstücken ohne Probleme in der Waschmaschine gewaschen werden. Damit er nirgends hängen bleibt, ist er in einem Wäschenetz gut aufgehoben. Ein mildes Waschmittel und ein geringer Schleudergang eignen sich gut dafür.

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